Investoren wollen Engagement in Private Markets ausbauen

FRANKFURT – Viele Investoren halten die privaten Märkte für widerstandsfähiger und aussichtsreicher als die öffentlichen, sagt Jeff Diehl von Adams Street. Laut einer Umfrage seines Hauses glauben neun von zehn Investoren, dass sie die liquiden Assets weiterhin outperformen – zwei Drittel wollen ihr Engagement in den Private Markets weiter ausbauen.

Ab hier folgt die Mitteilung der Gesellschaft:

Investoren halten die privaten Märkte aufgrund ihrer besseren Fähigkeit, kurzfristige Volatilität und wirtschaftliche Unsicherheiten zu bewältigen, für widerstandsfähiger als die öffentlichen. Neun von zehn Investoren glauben, dass sie die liquiden Assets weiterhin outperformen, und zwei Drittel wollen ihr Engagement in den Private Markets weiter ausbauen. Das ist die Kernaussage der jährlichen Umfrage unter 100 großen institutionellen Investoren, durchgeführt vom US-Investmenthaus Adams Street Partners, LLC, einer führenden Investmentgesellschaft für Private Assets mit einem verwalteten Vermögen von über 58 Milliarden US-Dollar.

Anlagechancen besser nutzen

Die Befragten bestätigten ihre Überzeugung, dass Private-Markets-Manager mit Größenvorteilen und einer Plattform, die mehrere Strategien umfasst, am besten in der Lage sind, Anlagechancen in den Bereichen Technologie, Gesundheitswesen und anderen Sektoren zu nutzen, die von Veränderungen, Verwerfungen und Wachstum profitieren.

Zwar sehen 39 % der Befragten steigende Zinsen und Inflation als die größten Herausforderungen für die Privatmärkte an, doch liegt dieser Anteil deutlich unter dem Wert von 55 % bei der letztjährigen Umfrage. Es herrscht auch ein wachsender Konsens darüber, dass die Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht haben, wobei 46 % der Meinung sind, dass sie Ende 2024 niedriger sein werden als Ende 2023.

Geopolitische Risiken als Hauptsorge der Anleger

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass das geopolitische Risiko ein Hauptanliegen der Anleger ist: 55 % der Befragten nannten das politische Klima in den USA als größte Gefahr für die Stabilität und das Wachstum der Weltwirtschaft.

Jeff Diehl, Managing Partner & Head of Investments bei Adams Street: „Die Zinssätze scheinen ihren Höhepunkt erreicht und sich stabilisiert zu haben und könnten in diesem Jahr leicht sinken, was zu einer Belebung der Geschäftsaktivitäten und der Liquidität führen dürfte. Unsere mehr als 50-jährige Erfahrung lehrt uns, dass großartige Unternehmen in jedem Zinsumfeld erfolgreich sein können, weshalb wir uns darauf konzentrieren, in einige der besten privaten Unternehmen zu investieren.“