Regierungskrise in Deutschland – Auswirkungen auf die Märkte

KRONBERG — Anleger sollten sich nicht auf den Ausgang politischer Ereignisse hin positionieren, meint Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund. Gut aufgestellte Unternehmen könnten auch politischen Unwägbarkeiten trotzen. Die aktuelle Regierungskrise in Deutschland sei daher kein Grund zur Panik.

Eine Positionierung auf politischer Ereignisse hin würde bedeuten, zu spekulieren statt gewissenhaft zu investieren, so von Engelbrechten. Unternehmen hätten in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie sich unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen anpassen können. Er gehe daher davon aus, dass sich wie schon in den Krisen der vergangenen Jahre Lösungen finden werden, die die Märkte nicht nachhaltig negativ beeinflussen. Selbst im Extremfall einer Regierung mit anderen Köpfen sollten die deutschen Unternehmen flexibel genug sein, um darauf zu reagieren und weiterhin gute Gewinne zu erwirtschaften. Unsicherheiten an den Märkten sollten Anleger nutzen, um Positionen in Unternehmen aufzubauen, die sich aus ihrer eigenen Stärke heraus gut entwickeln werden – sei es durch innovative neue Produkte, Marktanteilsgewinne oder Produktivitätssteigerungen. Davon gäbe es sehr viele.

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