UBP mit neuem Emerging Markets Frontier Bond Fonds

- Thomas Christiansen
- Lead Portfolio Manager
- Union Bancaire Privée (UBP)
FRANKFURT – Union Bancaire Privée (UBP) erweitert ihre Fondspalette um eine auf Staatsanleihen von Frontier Markets fokussierten Strategie, die auf fehlbewertete Anleihen abzielt, wie Fondsmanager Thomas Christiansen erklärt.
Die Union Bancaire Privée (UBP) erweitert ihr Angebot an Schwellenländerfonds um den UBAM – Emerging Markets Frontier Bond. Der Fonds zielt darauf ab, das attraktive Renditepotential von Frontier Markets zu nutzen, da deren Risikoprämien die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls überbewerten, den Restwert, die sogenannten „recovery values“ der Staatsanleihen, dagegen unterbewerten würden. Außerdem biete sich nach dem jüngsten Ausverkauf an den Märkten ein günstiges Zeitfenster.
„In den letzten 10 Jahren haben sich Frontier Markets dank ihres deutlichen Wachstums zu einem wichtigen Bestandteil des Anlageuniversums der Schwellenländer- und globalen Anleihen entwickelt“, führt Christiansen weiter aus. „Vor knapp 15 Jahren zählten lediglich 10 Länder mit einer Kapitalisierung von insgesamt 20 Milliarden USD zu den Frontier Markets – heute sind es 35 Staaten mit einem Marktwert von 100 Milliarden USD. Sie sind vielseitiger als mehrheitlich angenommen und bieten bessere Diversifikationsmöglichkeiten als der globale Staatsanleihenmarkt.
Das UBP-Team EM Fixed Income um Thomas Christiansen, Lead Portfolio Manager von Union Bancaire Privée (UBP), strebt mit dem neuen Fonds Erträge im niedrigen zweistelligen Bereich an. „Der Anlageprozess basiert auf einem Bottom-up-Ansatz, der sich auf fundierte Kenntnisse der Fundamentaldaten stützt, sowie auf einer Analyse der einzelnen Länder und Anleihen zur Ermittlung möglicher Zahlungsausfälle.
Frontier Markets bestechen durch interessante Investitionsmöglichkeiten. Auf sehr lange Sicht haben diese Märkte dank ihres attraktiven Carry für ihre Staatsanleihen höhere Renditen als die Schwellenländer ausgewiesen. Die Coronavirus-Krise löste nicht nur eine globale wirtschaftliche Verlangsamung, sondern auch große Spannungen am Ölmarkt aus. Die Anleihenmärkte der Frontier-Länder reagierten mit sehr hoher Volatilität, die noch einige Zeit anhalten, ihren langfristigen Trend aber nicht beeinträchtigen sollte. Der kürzliche Ausverkauf gibt den Anlegern die Möglichkeit, zu weitaus höheren Renditen als in den jüngsten Jahren zu investieren.“
Nicolas Faller, Co-CEO Asset Management und Head of Institutional Sales der UBP, erklärt: „Mit dieser neuen Strategie bauen wir unser Angebot im Segment der Schwellenländeranleihen weiter aus. Sie ist unsere Antwort auf die steigende Nachfrage unserer Kunden nach innovativen ertragsgenerierenden Lösungen und Diversifikationsmöglichkeiten für ihre Portfolios. Unsere Analyse hat ergeben, dass Anleihen aus Frontier Markets als wirksame Diversifikation für ausgewogene globale Portfolios dienen können. Dieser neue Fonds ist somit vor allem für Anleger interessant, denen eine weitere Streuung ihrer Vermögensallokation vorschwebt.“