Quant.Capital Management – Einladung zum Webinar

  • Ivan Mlinaric
  • Quant.Capital Management

DÜSSELDORF — „In einer Welt voller Unsicherheit: Depotrisiken effektiv managen – der Risk Tracker von Quant.Capital Management als wertvolle Entscheidungshilfe“ ist das Thema des Webinars, zum dem Ivan Mlinaric von Quant.Capital Management am Mittwoch, den 17. April 2019, um 11:00 Uhr einlädt.

Volatilitätsschub am Anleihemarkt

Quant Capital hat im aktuellen Risk Tracker festgestellt, dass sich die Märkte in den letzten Wochen spürbar beruhigt haben, wie Geschäftsführer Ivan Mlinaric ausführt. Auffällig seien indes die starken Ausschläge bei der Volatilität am Anleihemarkt gewesen, die an Verwerfungen im Februar 2018 erinnern. Über dieses und andere Themen würden die Experten von Quant Capital gern in einem Webinar informieren und diskutieren.

Wann: Mittwoch, den 17. April 2019, um 11:00 Uhr
Wo: Klicken Sie bitte hier.

Die Märkte haben sich in den letzten Wochen spürbar beruhigt. Zieht man Volatilitätsindizes heran, so kann man einen deutlichen Rückgang der Volatilitätsniveaus verzeichnen (siehe Grafik). Diese Indizes bilden die aus gehandelten Optionspreisen abgeleitete Volatilität ab. Auffällig dabei ist, dass die Volatilität im Anleihemarkt, die typischerweise geringeren Schwankungen unterworfen ist als die Aktienvolatilität, in der letzten Woche einen starken Ausschlag zu verzeichnen hatte (siehe auch Risk Tracker; Risikodynamik S. 4). Woran hat das gelegen? Laut Marktberichten haben viele Marktteilnehmer wieder auf fallende Volatilitäten gesetzt und Optionen im Zinsmarkt verkauft, um die Prämien zu vereinnahmen. Vermutlich geschah dies unter der Annahme, man ginge damit nur geringe Risiken ein.

Kommt uns das nicht bekannt vor? Im Februar 2018 kam es zu Verwerfungen, weil im Aktienmarkt gehebelt auf fallende Volatilitäten gesetzt wurde. Obwohl eine ansteigende Volatilität den meisten Investoren ohnehin Verluste beschert, wird diese Exponierung offensichtlich immer wieder noch erhöht, um in einem Umfeld niedriger Risikoprämien noch irgendwie auskömmliche Erträge zu erzielen. Das sorgt für systemische Instabilität als indirekte Folge der finanziellen Repression durch die Zentralbanken. Vordergründig werden Preise von Finanzinstrumenten also durch die Zentralbanken gestützt oder sogar getrieben. Dies führt aber zu einer tieferliegenden Instabilität, da die Investoren – getrieben durch ihre Verpflichtungen – Risiken eingehen, die sie in einem "normalen" Marktumfeld nicht einzugehen bräuchten. Dies wiederum erhöht den Bedarf an Stützung durch die Notenbanken. Wird es jemals einen Ausweg aus dieser Spirale geben oder verfestigt sich diese Symbiose?

Eine sinnvolle Aufstellung in diesem Umfeld erscheint uns, in hochliquide Instrumente zu investieren, bei denen eine Reduktion der Exponierung im Krisenfall schnell möglich ist. Das spricht für Aktien und deren liquide Derivate. Ferner sollte man einen Mechanismus einrichten, der diese Risikosteuerung begleitet und den Investor vor verhaltensökonomischem Fehlverhalten bewahrt.

Den aktuellen Risk Tracker können Sie hier herunterladen.

Zurückzum Seitenanfang