MEAG bringt neuen Infrastrukturfonds für professionelle Anleger

  • Holger Kerzel
  • MEAG

MÜNCHEN – Die MEAG legt nach und bringt einen Nachfolger für den weitgehend ausplatzierten MEAG Infrastructure Debt Fund I. Der MEAG Infrastructure Debt Fund II kommt als Reserved Alternative Investment Fund und hat ein Zielvolumen von 800 Millionen Euro, so MEAG-Geschäftsführer Holger Kerzel.


Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung der Gesellschaft:

Die MEAG hat nach dem erfolgreichen und nahezu vollständigen Investitionsaufbau für den MEAG Infrastructure Debt Fund I (661 Millionen Euro) und aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage institutioneller Investoren einen zweiten Infrastrukturfonds aufgelegt und zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds wird als Reserved Alternative Investment Fund (RAIF) in der Rechtsform einer luxemburgischen Kommanditgesellschaft S.C.S. institutionellen Anlegern zur Verfügung stehen.

Anlageziel des zweiten Infrastrukturfonds mit einem Zielvolumen von 800 Millionen Euro ist der Erwerb eines attraktiven Ertragsprofils. Erreicht wird dies durch die selektive Anlage in ein Portfolio bestehend aus Infrastruktur-Fremdkapitalinvestitionen. Der Kapitalerhalt und die höhere Attraktivität gegenüber vergleichbaren Assetklassen sind dabei zentrale Prämissen. Die Investitionsobjekte können sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen befinden, jedoch überwiegend im laufenden Betrieb ("Brownfield").

Fonds für alle Bereiche des Infrastrukturspektrums

Das Investitionsuniversum deckt dabei alle Bereiche des Infrastrukturspektrums ab. Die prominentesten Sektoren sind Transport und Verkehr, Energie, Kommunikation sowie soziale Infrastruktur wie beispielsweise Schulen und Krankenhäuser. Bei der Projektauswahl in der Due Diligence werden neben technischen Aspekten insbesondere ESG-Kriterien berücksichtigt. Munich Re hat sich der Einhaltung der Grundsätze für verantwortungsvolles Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI) verpflichtet; entsprechend wird auch das Portfolio des Fonds konsequent nach ESG-Kriterien ausgerichtet.

Frank Becker, Geschäftsführer der MEAG, zuständig für institutionelle Kunden, sagt: „Wir sind aufgrund des hohen Zuspruchs, auf den unser erster Infrastrukturfonds gestoßen ist, sehr zuversichtlich, dass wir angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfelds institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland auch für unseren zweiten Fonds begeistern können."

Holger Kerzel, Geschäftsführer der MEAG, zuständig für die illiquiden Kapitalanlagen, sagt: „Finanzierungen in Infrastrukturprojekte bieten bei guter Auswahl im Vergleich zu Anleihen eine lohnende Illiquiditätsprämie. Die Risiken der einzelnen Projekte analysieren wir sehr sorgfältig und legen hohen Wert auf die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien. Unser Team Infrastruktur-Fremdkapital hat die dafür nötige Erfahrung und Analysekompetenz. Die technischen Experten und Ingenieure der Munich Re unterstützen uns in der Due Diligence.“

Investitionspipeline von etwa 700 Projekten

Die praktische Erfahrung der MEAG gründet sich auf ca. 60 Projekte, in die für Munich Re und seit 2018 auch für Kunden außerhalb des Konzerns investiert worden ist. Die Transaktionen entstammen einer Investitionspipeline von etwa 700 Projekten und eignen sich aufgrund der Sicherheit und planbarer Erträge daher sehr gut für alle institutionellen Anleger, welche attraktive laufende Erträge aus Investitionen mit guter Bonität suchen.

„Wir sind bestens in der Lage, die hohe Nachfrage der Investoren zu bedienen, denn durch die umfangreiche Deal-Pipeline kann das gezeichnete Volumen zeitnah und effizient allokiert werden. Die Liste der zur Prüfung und Investition anstehenden Projekte ist lang und das Team arbeitet im Akkord, um die Projekte akkurat und sorgfältig abzuarbeiten“, sagt Thomas Bayerl, Head of Illiquid Assets Debt.

Hinweis
Die MEAG steht für das Vermögensmanagement von Munich Re und ERGO. Die MEAG ist in Europa, Asien und Nordamerika präsent und bietet ihr umfassendes Knowhow auch institutionellen Anlegern und Privatkunden an. Insgesamt verwaltet die MEAG Kapitalanlagen im Wert von derzeit 330 Milliarden Euro.

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