Maximaler Zinsertrag mit solider Bonität

  • Michael Hess
  • Bantleon

FRANKFURT – „Gekoppelt mit der sehr attraktiven Rendite bieten Corporate Hybrids historisch betrachtet ein nahezu unschlagbares Risiko-Ertrags-Profil“, sagt Michael Hess, Portfolio Manager bei Bantleon. Er hält auf 12-Monats-Sicht eine attraktive Wertentwicklung von über 7% für möglich.

Ab hier folgt die Mitteilung der Gesellschaft:
Nachranganleihen von Industrieunternehmen (Corporate Hybrids) sind mit Blick auf die bevorstehende Rezession in der Eurozone und den USA für risikobewusste Anleger eine solide Alternative zu High-Yield-Anleihen: Die Rendite dieser Unternehmensanleihen beträgt derzeit mit gut 7,6% fast das Doppelte von erstrangigen Investment-Grade-Unternehmensanleihen und entspricht nahezu der Rendite von High-Yield-Anleihen. „Deren Ausfallraten lagen aber in Stressphasen an den Finanzmärkten bei über 12%, während die Emittenten von Corporate Hybrids aufgrund des soliden Investment-Grade-Ratings nahezu keine Ausfälle zu verzeichnen hatten“, stellt Michael Hess fest, der beim Asset Manager BANTLEON das Portfolio Management für Unternehmensanleihen verantwortet.

„Gekoppelt mit der sehr attraktiven Rendite bieten Corporate Hybrids historisch betrachtet ein nahezu unschlagbares Risiko-Ertrags-Profil.“ Angesichts der ungebremst hohen Nachfrage ist in einem Umfeld unveränderter Zinsen und Risikoprämien auf 12-Monats-Sicht eine attraktive Wertentwicklung von über 7% möglich.

Nachranganleihen von Finanzunternehmen meiden

Bei der Auswahl von nachrangigen Anleihen ist jedoch zu beachten, dass es bei der Sicherheit große Unterschiede zwischen Industrieunternehmen (Corporate Hybrids) und Finanzunternehmen (Financial Hybrids) gibt. So können Banken und Versicherer gezwungen werden, Nachranganleihen zur Stärkung der Kernkapitalquote abzuschreiben. Der Totalausfall von AT1-Anleihen der Credit Suisse im Volumen von 16 Milliarden Euro ist hierfür ein mahnendes Beispiel. „Zudem bieten Anleihen von Industrieunternehmen deutlich mehr Möglichkeiten, Risiken über unterschiedliche Sektoren breit zu streuen“, erklärt Hess. „Deshalb investieren wir ausschließlich in Nachranganleihen von Industrieunternehmen und meiden konsequent jene von Finanzunternehmen.“

Aktive Bewirtschaftung notwendig

„Um Risiken konsequent zu minimieren, ist trotz der sukzessiven Homogenisierung des Corporate-Hybrids-Marktes in Bezug auf die Verträge neben der Emittentenanalyse eine detaillierte Prospektanalyse von essenzieller Bedeutung. Hierbei gilt es, Sonderfälle zu identifizieren, um sich vor nachteiligen Ereignissen – zum Beispiel bestehenbleibende Eigenkapitalanrechnung nach dem ersten Kündigungstermin – zu schützen. In Phasen strukturell steigender Zinsen unterliegen Corporate Hybrids zudem einem deutlich erhöhten Kurs- und Liquiditätsrisiko, das aktiv bewirtschaftet werden muss.“

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