Investmentgesellschaften sammeln im April 5,5 Milliarden Euro ein – Spezialfonds treiben Neugeschäft

Frankfurt am Main, 13. Juni 2018: Die deutsche Fondsindustrie hat im April netto 5,5 Milliarden Euro eingesammelt. Absatztreiber waren laut dem Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) dabei die offenen Spezialfonds. Bei den offenen Publikumsfonds verloren die Aktienprodukte 1,9 Milliarden Euro, wobei aus ETF 2,0 Milliarden Euro abflossen, während aktiv verwaltete Portfolios Nettomittelzuflüsse von 0,1 Milliarden Euro verbuchten.

Investmentfonds sammelten im April netto 5,5 Milliarden Euro ein. Spezialfonds steuerten mit 5,1 Milliarden Euro den Großteil bei. Publikumsfonds erzielten 0,3 Milliarden Euro Zuflüsse, nachdem sie im März Abflüsse von 1,3 Milliarden Euro verzeichneten. Mischfonds führten mit 2,1 Milliarden Euro erneut die Absatzliste an. Aus Aktien-ETFs flossen 2 Milliarden Euro ab, aktiv gemanagte Aktienfonds sammelten 0,1 Milliarden Euro ein. Freie Mandate verzeichneten Abflüsse von 1,9 Milliarden Euro. Seit Jahresanfang summiert sich das Neugeschäft der Investmentfonds auf 43,5 Milliarden Euro, aus freien Mandaten flossen 8,8 Milliarden Euro ab.

Die Fondsgesellschaften verwalteten Ende April 2018 ein Vermögen von über 3 Billionen Euro. Netto-Mittelaufkommen in Milliarden Euro Anfang Januar bis Ende April 2018 April Rekordvermögen: Immobilienfonds verwalten 172 Milliarden Euro Das verwaltete Netto-Vermögen der offenen Immobilienfonds ist seit Ende 2007 von 105 Milliarden Euro auf 172 Milliarden Euro gestiegen. Immobilien-Publikumsfonds verzeichnen mit 91,6 Milliarden Euro und Immobilien-Spezialfonds mit 80,3 Milliarden Euro jeweils ein Rekordvermögen.

Insbesondere Immobilien-Spezialfonds sind stark gewachsen. Sie haben ihr Vermögen in den letzten zehn Jahren vervierfacht. Die Immobilien-Publikumsfonds haben die Marktturbulenzen der letzten Jahre gut überstanden. Entfielen Ende 2012 rund 25 Prozent des Vermögens auf offene Fonds, die vorübergehend die Anteilscheinrücknahme ausgesetzt haben oder die in Abwicklung waren, entfallen nun drei Prozent des Vermögens auf Fonds in Abwicklung.

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