Investieren in den sechsten Kondratieff: #GreenGrowth

- Uwe Lill
- Hedgework
FRANKFURT — Im Jahr 1996 erschien ein Buch, das bei Ökonomen eine gewisse Aufmerksamkeit erfuhr: „Der sechste Kondratieff“ von Leo Nefiodow. Es war der Versuch, die nächste große lange Welle der Weltkonjunktur auszumachen, nach den vorhergegangen fünf Kondratieff-Wellen. Der fünften Welle wurde die Informationstechnik als Wachstumstreiber zugeordnet und man bemisst heute den Zeitraum ihrer Wirkungsentfaltung auf etwa 1970 bis 2010. Leo Nefiodow verstieg sich 1996 – also mitten in der fünften Welle – zu der These, dass Gesundheit die Grundlage des sechsten Kondratieff sein werde.
Unser Referent des 185. Hedgework, Frank Huttel, sieht das Thema Nachhaltigkeit als den sechsten großen Kondratieff. Hatte Nefiodow Unrecht? Nun, zugegeben, wir sind nun alle 25 Jahre älter. Als Nefiodow sein Werk schrieb, war Greta Thunberg noch nicht geboren und die Pariser Klimaschutzziele noch in weiter Ferne. Und mit dem Thema Gesundheit hat Nefiodow auf jeden Fall eines der 17 Social Development Goals erwischt.
Frank Huttel hat im 185. Hedgework vividam vorgestellt. Das ist der wohl erste nachhaltige digitale Vermögensverwalter (auf neudeutsch: Robo advisor), der ebenso durch seine Transparenz wie auch durch seine konsequente Ausrichtung an Nachhaltigkeit besticht – und durch seine bislang guten Ergebnisse beeindruckt. Wer sich sozusagen für ein Investment in den vermeintlich sechsten Kondratieff-Zyklus erwärmen kann, dem seien sowohl das Interview mit Frank Huttel, als auch die Aufzeichnung des Webinars zum 185. Hedgework ans Herz gelegt.
Ebenso möchte ich Ihnen unsere Podcast-Serie Hedgework Talk empfehlen. Den 9. Talk habe ich mit Dr. Holger Schmidt – der Netzökonom – geführt. In diesem erklärt er die Vorteile der Plattform-Ökonomien und gibt erste Eindrücke von seinem kommenden UCITs-Fonds. Hier geht es zum Podcast.
Darüber hinaus empfehle ich Ihnen natürlich alle spannenden Beiträge in diesem Hedgework Newsletter.
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Ihr
Uwe Lill