Flucht ins Reale!

- Uwe Lill
- Hedgework
FRANKFURT — Das englische Wort „Repression“ wird gemeinhin übersetzt als Unterdrückung, Bändigung, Hemmung oder Zügelung. „Financial repression“ wäre somit die finanzielle Unterdrückung. Sie alle wissen, wovon ich rede. Der Traum eines jeden Finanzministers scheint wahr zu werden. Die Inflationsraten weltweit steigen, die Renditen bleiben dank exzessiver Zentralbankpolitik extrem niedrig. Das Resultat sind negative Realzinsen. Und die Entschuldung der mit Kapital vollgesogenen Staatshaushalte liefe von selbst – wenn nicht ständig neue Schulden draufgesattelt werden würden. Dieser Zusammenhang wird sehr schön dargelegt von Carsten Mumm, dem Chefvolkswirt von Donner & Reuschel, in seinem jüngsten Podcast. Bei Interesse klicken Sie hier:
Unterdrückt wird also der Sparer, oder allgemein: der Käufer von Schulden wie Staatsanleihen, aber auch Unternehmensanleihen. Worin liegt die Lösung? Natürlich in der Flucht ins Reale – Entschuldigung – ich meine natürlich in Real Assets, wie Aktien, Alternative Investments, Private Equity, Real Estate und in Rohstoffe. Gerade die Investition in Rohstoffe erscheint im Moment sehr spannend. Dazu trägt natürlich auch der weltweite Umbau der Energieversorgung und der Mobilitätskonzepte bei. Aber auch „alte“ Rohstoffe wie Öl und Gas sind aus Investorensicht nach wie vor attraktiv. Im jüngsten Hedgework Talk hat Dr. Thomas Gutschlag, der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Rohstoff AG, diese Zusammenhänge schön aufgezeigt. Ich empfehle Ihnen wärmstens den Podcast mit ihm.
Lassen Sie sich nicht unterdrücken. Investieren Sie richtig!
Und genießen Sie die noch kommenden Sommertage. Im September kommt das nächste Webinar und der nächste Newsletter. Die Podcasts werden wir weiter im gewohnten 14-Tages-Rhythmus liefern. Versprochen.
Ihr
Uwe Lill