FERI – Family Offices müssen umdenken

  • Dr. Heinz-Werner Rapp
  • Vorstand und CIO bei FERI

Frankfurt, 7. Juni 2018: Die europäische Währungsunion steht angesichts der politischen Situation in Italien vor einer weiteren existenziellen Belastungsprobe. Die EZB lässt ihr monetäres Stützungsprogramm auslaufen. US-Präsident Trump verunsichert mit seinem geo- und handelspolitischen Kurs weiter die globalen Märkte. In Zeiten, in denen die Börsen stärker auf politische Geschehnisse anstatt auf fundamentale Daten reagieren, müssen professionelle Anleger umdenken – unter diesem Leitgedanken stand der FERI Family Office Tag in Bad Homburg. „Im Falle Italiens haben die Finanzmärkte wieder einmal gezeigt, dass sie zur Einschätzung komplexer Sachverhalte nur eingeschränkt fähig sind“, sagte Dr. Heinz-Werner Rapp, FERI-Vorstand und Autor der Studie „Zukunftsrisiko Euro Break Up" des FERI Cognitive Finance Institute.

Dekarbonisierung von Portfolien

Ein Thema, das gerade Family Offices vor große Herausforderungen stellt, ist der Übergang zu einer klimaneutralen Weltwirtschaft. „Die Dekarbonisierung von Portfolios ist eine komplexe Aufgabe, weil Unternehmen, insbesondere der fossilen Energiebranche, neu bewertet werden müssen“, erläuterte Kevin Schaefers, Mitglied der Geschäftsleitung von FERI Trust. „Bislang unterschätzte Risiken werden damit virulent, aber auch neue Investitionschancen ergeben sich“, so Schaefers. Zusätzlich zum aktiven Risikomanagement sei vielen Investoren auch die ökologische Wirkung ihrer Investments immer wichtiger.

Alternative Renditestrategien im Fokus

„Das allgemeine Investmentumfeld für Family Offices ist nach wie vor geprägt durch den anhaltenden Renditeverfall der klassischen Kapitalanlagen“, betont Carsten Hermann, Geschäftsführer Investment Management der FERI Trust GmbH. Insofern müssten professionelle Anleger zwangsläufig nach neuen Wegen suchen, um ihre Renditeziele zu erreichen. „Ziel ist es, alternative Investmentstrategien mit moderater Volatilität zu entwickeln, die attraktive Renditen bei überschaubarem Risiko generieren“, so Hermann. Dazu zählten etwa Prämien- und Arbitragestrategien sowie Long-/Short-Ansätze. In diesen Bereichen bietet FERI seinen Kunden individuelle Investmentlösungen, die in eine ganzheitliche strategische Vermögensplanung eingebettet werden, um den Erhalt und die Ertragskraft des Familienvermögens dauerhaft sicherzustellen. Der integrierte Beratungsansatz berücksichtigt außerdem die Wechselwirkungen zwischen dem Finanz-, Human- und Sozialvermögen der Familie.

Die FERI Gruppe mit Hauptsitz in Bad Homburg wurde 1987 gegründet und hat sich zu einem der führenden Investmenthäuser im deutschsprachigen Raum entwickelt. Für institutionelle Investoren, Familienvermögen und Stiftungen bietet FERI maßgeschneiderte Lösungen in den Geschäftsfeldern:
– Investment Research: Volkswirtschaftliche Prognosen & Asset Allocation-Analysen
– Investment Management: Institutionelles Asset Management & Private Vermögensverwaltung
– Investment Consulting: Beratung von institutionellen Investoren & Family Office Dienstleistungen.
Die FERI Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Büros in Düsseldorf, München, Luxemburg, Wien und Zürich.

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