FERI: „Auch 2018 hohe Nachfrage nach Hedgefonds“

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BAD HOMBURG — Institutionelle Investoren, die einen Ausweg aus der Zinsfalle suchen und ihre Allokation vor Marktschwankungen schützen wollen, setzen bei ihren Anlageentscheidungen verstärkt auf Hedgefonds, sagt Marcus Storr, Head of Hedge Funds bei FERI. Das in Hedgefonds verwaltete Vermögen befinde sich mit 3,4 Billionen Dollar auf einem Allzeithoch.


Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung des Emittenten:

Institutionelle Investoren, die weiterhin einen Ausweg aus der Zinsfalle suchen und ihre Allokation zugleich vor Marktschwankungen schützen wollen, setzen bei ihren Anlageentscheidungen verstärkt auf Hedgefonds. Laut Branchendienst Eurekahedge befindet sich das insgesamt in Hedgefonds verwaltete Vermögen mit 3,4 Billionen Dollar auf einem historischen Allzeithoch. Nach 31,7 Milliarden Dollar 2017 sind im ersten Halbjahr des laufenden Jahres weltweit weitere 5 Milliarden Dollar netto neu in UCITS- und Offshore-Fonds geflossen. „Viele Pensionseinrichtungen und Versorgungswerke erhalten nach und nach ihr Kapital aus vormals gut verzinsten Anleihen zurück. Da eine Wiederanlage an den Rentenmärkten aufgrund der niedrigen Zinsen nicht in Frage kommt, fließen diese Mittel nun stärker denn je in Alternative Investments. Die Nachfrage nach Hedgefonds wird deshalb auch 2018 hoch bleiben“, sagt Marcus Storr, Head of Hedge Funds bei FERI.

Gründe für ein Investment in alternative Anlagen seien neben der besseren Diversifikation und der geringeren Korrelation zu Aktien und Anleihen vor allem das geringere Risiko, gemessen als Volatilität. Während etwa der MSCI World Total Return von Januar 2002 bis Juni 2018 eine Volatilität von 14,72% aufwies, betrug das entsprechende Schwankungsmaß bei Long/Short-Aktienstrategien nur 8,64% (gemessen am DJ Credit Suisse AllHedge L/S Equity). „Am globalen Aktienmarkt lässt sich langfristig eine durchschnittliche Rendite von über 6 Prozent pro Jahr erzielen. Mit einer Long/Short-Aktienstrategie ist ein vergleichbares Ergebnis bei reduzierter Volatilität möglich“, so Storr.

Long/Short-Aktienstrategien bilden die größte Produktklasse im Anlageuniversum der Hedgefonds, rund 40 Prozent aller Manager sind in diesem Bereich aktiv. Bei der Vielzahl der am Markt gehandelten Long/Short-Aktienfonds kommt es in hohem Maße auf die Managerselektion an. „Der Anlageerfolg von Long/Short-Strategien hängt letztlich davon ab, wie gut der jeweilige Fondsmanager darin ist, Marktrisiken einzuschätzen, und welche Mittel er einsetzt, um diese Risiken zu begrenzen. Dazu braucht es sehr viel Erfahrung und Spezialwissen über die jeweiligen Sektoren oder Länder, insbesondere in Bezug auf das Shorten (Leerverkauf) von Aktien“, erläutert Marcus Storr

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