Endspurt!

- Uwe Lill
- Hedgework
FRANKFURT — Die meisten institutionellen Investoren dürften langsam, aber sicher ihre Bücher für dieses Jahr schließen. Alles in allem ein mehr als ungewöhnliches Jahr. Angefangen mit der Covid-Krise, deren Auswirkungen wir noch gar nicht wirklich abschätzen können, weil ihr Ende auch noch gar nicht absehbar ist, bis hin zu politischen Großereignissen, die die Anleger ebenfalls in Atem halten, wie die Vorgänge um die US-Wahl derzeit.
Aber wir werden in Zukunft wohl eher mit dem Außergewöhnlichen als dem Gewöhnlichen leben müssen. Extreme Niedrigzinsen, ausufernde Staatsverschuldungen, die Abenddämmerung der Fiat-Währungen, die Morgenröte der Krypto-Währungen – all das müssen Institutionelle in ihr Kalkül mit einbeziehen, wollen sie auch künftig noch auskömmliche Renditen erzielen. Die Suche nach Anlagealternativen wird noch intensiver.
Davon profitieren konnten schon die privaten Kreditmärkte – Private Debt. Wie die Referenten des 179. Hedgework, Jakob von Kalckreuth und Christopher Kempton, beide von der Credit Suisse, in ihrem Webinar dargelegt haben, zählen die privaten Kreditmärkte bislang zu den Gewinnern. Beide Referenten beschreiben in ihrem Beitrag zu diesem Newsletter bereits die dritte Stufe der Kreditmarktentwicklung. So gäbe es inzwischen Beispiele von Club Deals oberhalb von einer Milliarde US-Dollar. Vor kurzem noch kaum vorstellbar. Ich empfehle Ihnen sowohl den Beitrag als auch das Webinar, das Sie hier noch einmal ansehen können. (Kenncode: Uz8gEZ$?)
Sollten Sie Ihre Bücher noch nicht geschlossen haben, wünsche ich Ihnen ein glückliches Händchen für den Endspurt. Rund sechs Wochen verbleiben noch – und die werden bestimmt nicht langweilig an den Kapitalmärkten
Bleiben Sie gesund!
Bis bald und viel Spaß und Erkenntnisgewinn mit diesem Newsletter und unseren Webinaren
Ihr
Uwe Lill