Carmignac/Saint-Georges: Warten auf die weiße Fahne der Notenbanken

  • Didier Saint-Georges
  • Carmignac

FRANKFURT — Für Didier Saint-Georges vom Vermögensverwalter Carmignac sind die derzeitigen Verluste an den Aktienmärkten im Ende der Gewissheit der geldpolitischen Stützung begründet. Erst wenn die Notenbanken 2019 auf eine weitere geldpolitische Normalisierung verzichteten, würden sich wieder attraktive Einstiegspunkte an den Börsen bieten.


Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung des Emittenten:

In seiner neuesten Ausgabe der „Carmignac's Note“ beleuchtet Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees und Managing Director, die derzeitigen makroökonomischen Entwicklungen sowie die aktuelle Anlagestrategie von Carmignac.

Seine Kernaussagen sind:

Zur aktuellen Marktlage:

- „Der sich im Abschwung befindende globale Konjunkturzyklus kollidiert aktuell mit der geldpolitischen Normalisierung, was ihn noch mehr schwächt.“

Zu den Aktienmärkten:

- „Eines der Hauptrisiken für die Aktienmärkte besteht darin, dass sich der wirtschaftliche Abschwung auf die Unternehmensgewinne auswirken wird. Das wird durch die in den letzten zehn Jahren aufgelaufene Verschuldung verstärkt."

Zu den Anleihemärkten:

- „Für die anfälligsten Länder könnte die Staatsverschuldung die Herausforderungen, die ein wirtschaftlicher Abschwung mit sich bringt, noch verschärfen. Es besteht daher das Risiko, dass Märkte und Ratingagenturen schlecht bewerten, wie tragfähig z.B. das italienische Verschuldungsniveau ist.“

Zu den Schwellenländern:

- „Es wird eine Zeit kommen, in der die Zentralbanken die weiße Fahne hissen und auf eine weitere geldpolitische Normalisierung verzichten. Wenn es soweit kommt, wird die Aussicht auf eine Rückkehr zur Reflationspolitik Risikoanlagen und sicherlich in erster Linie den nach Liquidität dürstenden Schwellenländern zugute kommen."

Die Dezember Ausgabe der „Carmignac's Note“ können Sie hier herunterladen.

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