BVI: Börsen müssen trotz Corona offen bleiben

  • Thomas Richter
  • BVI

FRANKFURT — Der BVI hat Forderungen nach einer vorübergehenden Schließung der Börsen eine Absage erteilt und fordert einen weiter verlässlichen und transparenten Handel. „Die Börsen müssen offen bleiben. Ihr Zweck ist der Handel, und zwar in guten wie in schlechten Zeiten“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.


Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung des Emittenten:

Der deutsche Fondsverband BVI fordert angesichts der COVID-19-Pandemie einen weiter verlässlichen und transparenten Handel an den Börsen. „Die Börsen müssen offen bleiben. Ihr Zweck ist der Handel, und zwar in guten wie in schlechten Zeiten. Darauf müssen sich die Unternehmen und Investoren weltweit verlassen können“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

Damit erteilt er Forderungen nach einer vorübergehenden Börsenschließung eine Absage. „Funktionierende Kapitalmärkte erfüllen gerade in Krisenzeiten eine wichtige Funktion für Unternehmen und Investoren, die mehr denn je einen ungehinderten Zugang zu Kapital benötigen.“ Gegen einen ungeordneten Kursverfall oder volatile Spitzen hätten die Börsen genügend Schutzmechanismen. Vereinzelte Schließungen seien wirkungslos, weil der Handel in einem globalen Markt auf andere Plattformen ausweichen würde.

Regulierungsbehörden und Gesetzgeber weltweit müssten daher ein klares, unmissverständliches Signal senden, dass die Finanzmärkte als Reaktion auf die Pandemie nicht geschlossen würden. Richter: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die globalen Finanzströme weiter fließen.“ US-Finanzminister Steven Mnuchin, Bank of England-Gouverneur Andrew Bailey, AMF-Vorsitzender Robert Ophèle und SEC-Vorsitzender Jay Clayton hatten sich jüngst ebenfalls gegen eine Schließung von Börsen gewandt.

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