ALPS und Dr. Holger Schmidt setzen mit neuem Fonds auf das Potenzial der Plattformökonomie

- Dr. Holger Schmidt
HAMBURG — Der Aktienfonds „The Original Platform Fund“ basiert auf der Idee des „Plattform-Index“, den Dr. Holger Schmidt vor fünf Jahren als wissenschaftliches Projekt gestartet hat. Der Fonds investiert global in börsennotierte Plattform-Geschäftsmodelle, welche sich als dominantes Geschäftsmodell in der digitalen Ökonomie etabliert haben.
Beachten Sie hierzu auch unseren Podcast mit Dr. Holger Schmidt zum Thema „Sieben der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt arbeiten inzwischen nach einem Plattformmodell“
Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung der Gesellschaft:
Die ALPS Family Office AG hat gemeinsam mit Dr. Holger Schmidt von der DEIX Digital Economy Investments GmbH und der Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH den „The Original Plattform Fund“ (WKN A2QJLG / A3CNF0) initiiert. Der Aktienfonds basiert auf der Idee des „Plattform-Index“, den Schmidt vor fünf Jahren als wissenschaftliches Projekt gestartet hat, und investiert global in börsennotierte Plattform-Geschäftsmodelle. Plattformen haben sich als dominantes Geschäftsmodell in der digitalen Ökonomie etabliert: Sieben der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt arbeiten heute nach diesem Modell. Im Gegensatz zu traditionellen Unternehmen konzentrieren sich Plattformen-Unternehmen auf Interaktionen zwischen Anbieter und Nachfrager, Daten und Ökosysteme. „Bisher wurden rund 10 Prozent des Welt-Bruttoinlandsproduktes in Plattform-Märke verlagert. Dieser Wert wird sich in den nächsten Jahren auf 40 bis 50 Prozent erhöhen. Diese Erkenntnis der Wissenschaft zeigt die Chancen der Plattformökonomie“, sagt Dr. Holger Schmidt, Geschäftsführer der DEIX. Beraten wird der Fonds von der ALPS Family Office AG mit DEIX GmbH als Subadvisor.
Wettbewerbsvorteile der Plattformen
Traditionelle lineare Geschäftsmodelle fokussieren sich auf die eigene Wertschöpfung, indem sie ihre Produkte den Nachfragern anbieten (einseitige Märkte). Ihre Wettbewerbsvorteile liegen in der Skalierung und internen Effizienz. Im Gegensatz dazu basiert der Wettbewerbsvorteil der Plattformunternehmen auf den Interaktionen zwischen Anbietern und Nachfragern in zwei- und mehrseitigen Märkten, der Nutzung der Netzwerkeffekte und der Datenmonetarisierung. „Plattformen verändern Marktmechanismen und verdrängen lineare Geschäftsmodelle. Mit Hilfe der Interaktionen in mehrseitigen Märkten, der Datennutzung und Ökosystem-Netzwerkeffekte verlagern sie Unternehmen, Handelsvolumen und Kapital in Plattformmärkte. Dies ermöglicht ihnen tendenziell ein schnelleres, meist sogar exponentielles Wachstum gegenüber den linearen Geschäftsmodellen“, erklärt Hamidreza Hosseini, Gesellschafter und Chief Analyst Officer bei der DEIX GmbH.
Anlagestrategie The Original Plattform Fund
Das Anlageuniversum des Fonds besteht aus rund 1.500 Unternehmen, die als Plattform oder Marktplatz auftreten. Im Rahmen der Strategie erfolgt zunächst eine qualitative Analyse, um die modernen Plattformen herauszufiltern. Grundsätzlich sollten die Unternehmen neben dem Fokus auf den Interaktionen zwischen Anbietern und Nachfragern mindestens ein weiteres der folgenden Kriterien erfüllen: Kuration von Basis-Plattformservices für Anbieter und Nachfrager, Einnahmen durch Anteil an Interaktionsvolumen, Etablierung von Netzwerkeffekten oder Nutzung der Daten zur Etablierung von Monetarisierungsmöglichkeiten. Am Ende dieser ersten Analyse bleiben rund 150 moderne Plattform-Unternehmen stehen. Diese werden nun auf Basis von Marktkapitalisierung und Wachstumsdynamik (quantitative Analyse) und der Bewertung ihrer Geschäftsmodelle und Marktpositionen bewertet. Am Ende entsteht ein konzentriertes Portfolio mit 25 Unternehmen.