Aktives Management als Wachstumstreiber

  • Ralf Lochmüller
  • Lupus alpha

FRANKFURT – Die Konzentration auf aktives Management und auf wenige, spezialisierte Anlageklassen hat sich aus Sicht des Frankfurter Asset Managers Lupus alpha bewährt. Binnen fünf Jahren konnte damit das verwaltete Vermögen von 8 Milliarden Euro auf aktuell 12 Milliarden Euro ausgeweitet werden, wie CEO Ralf Lochmüller betont.


Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung der Gesellschaft:

Lupus alpha ist in den vergangenen fünf Jahren dank seiner Ausrichtung auf aktives Management und der Konzentration auf wenige, spezialisierte Anlageklassen um 50 Prozent gewachsen. Das verwaltete Vermögen stieg von 8 Milliarden Euro im Oktober 2015 auf aktuell 12 Milliarden Euro. Der Fokus des Frankfurter Asset Managers liegt auf vier Spezialsegmenten, in denen aktive Manager im Vorteil sind: europäische Nebenwerte, Volatilitätsstrategien, Wandelanleihen sowie verbriefte Unternehmenskredite.

„Viele aktive Manager werden dafür kritisiert, dass sie den Index nach Kosten nicht schlagen können. Deswegen sind wir immer Spezialist geblieben. In Nischensegmenten ist das Alpha-Potenzial am größten. Hier lässt sich Spezialwissen in Informationsvorteile und damit in nachhaltigen Mehrwert für Kunden umwandeln. Das gilt gerade auch in Krisenphasen“, erläutert Ralf Lochmüller, Gründungspartner und CEO von Lupus alpha, die eigene Ausrichtung. So konnte Lupus alpha in dem Corona-Krisenjahr 2020 über die ersten drei Quartale in vielen seiner europäischen Nebenwerte-Publikumsfonds die höchste Outperformance seit Gründung im Jahr 2000 erzielen.

Starke Performance

Der europaweit anlegende Lupus alpha Pan European Smaller Companies (ISIN DE000A1J9DT9) beispielsweise übertraf in den ersten 9 Monaten seinen Vergleichsindex mit einem Ergebnis von 0,62% zweistellig (Stoxx Europe TMI Small Return Index -10,42%). Auch dem deutschen Nebenwertefonds Lupus alpha Smaller German Champions (ISIN LU0129233507) gelang seit Jahresanfang mit 7,03% ein deutlich höheres Ergebnis als seinem Vergleichsindex (50% MDAX/ 50% SDAX mit -2,33%). Das zweitbeste Ergebnis in seiner gesamten Fondshistorie erzielte der auf Kleinstwerte ausgerichtete Lupus alpha Micro Champions (ISIN LU0218245263) von Portfolio Manager Jonas Liegl mit einer Outperformance von über 15 Prozentpunkten (9,82%; Euro Stoxx Small Return Index mit minus 5,92%).

Fondslösungen im Bereich europäischer Nebenwerte waren das erste Standbein von Lupus alpha vor 20 Jahren, um mithilfe eines reinen Stock-Picking-Ansatzes, abseits von Benchmarks langfristig, konsistente Outperformance zu erzielen. Heute managt das 9-köpfige Team um Managing Partner und CIO Dr. Götz Albert als eines der größten Nebenwerte-Teams in Deutschland für Investoren rund 4,8 Milliarden Euro.

Alternative Anlagen

Im Bereich der alternativen Anlagen (3,8 Milliarden Euro) liegt seit 2007 der Fokus auf Volatilitätsstrategien. „Diese Strategien basieren auf alternativen Renditetreibern, die auch in Seitwärtsmärkten stabile Erträge liefern können. Das sorgt im Ergebnis für ein besseres Rendite-Risiko-Profil“, so Alexander Raviol, Partner und CIO Alternative Solutions.

Weitere Spezialitäten kamen ab 2015 hinzu, um Investoren neue Ertragsquellen und Bausteine für eine breitere Diversifikation ihres Vermögens zu erschließen: zunächst Investmentstrategien für verbriefte Unternehmenskredite und zwei Jahre später folgte der Einstieg in das Wandelanleihen-Segment. Gerade in schwierigen Marktphasen, wie erst jüngst in der Corona-Krise, hat diese hybride Anlageklasse ihre Stärke demonstriert; indem sie sich robust in fallenden und dynamisch in steigenden Märkten zeigte. Das verwaltete Volumen in den beiden jüngsten Produktbereichen der Gesellschaft beträgt aktuell rund 3,5 Milliarden Euro.

Wachstumspotenzial

Künftiges Wachstumspotenzial liegt für den Frankfurter Asset Manager in der Neuausrichtung der Vermögensallokation vieler institutioneller aber auch Wholesale-Investoren. „Je geringer die Erträge bei Anleihen und je häufiger Marktverwerfungen auftreten werden, desto robuster müssen Portfolios austariert sein. Das hebt die Nachfrage nach Alpha-Strategien und alternativen Renditequellen. Nach vorne hin wollen wir damit unser Volumen jedes Jahr um 8 Prozent erhöhen,“ beschreibt Ralf Lochmüller, die Wachstumsziele von Lupus alpha der nächsten Jahre.

Eine wichtige Basis für das eigene Wachstum liegt in der unabhängigen partnerschaftlichen Unternehmensstruktur. Diese Struktur eröffnet Leistungsträgern als Partnern große Gestaltungsspielräume. Sie können aktiv die Weiterentwicklung von Lupus alpha mitgestalten und direkt an dem Wachstum des Unternehmens beteiligt sein. „Wir wollen die besten Köpfe für Lupus alpha. Und schaffen dafür die notwendigen Freiräume“, so Lochmüller weiter. Heute umfasst der Partnerkreis neun langjährige Kollegen. Insgesamt beschäftigt die Gesellschaft 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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